FLORALES

„Formale Reduktion und die Radikalität fortgesetzten Umdenkens im seriellen Prozess erschließen Resonanzräume für die Imagination. Als Ergebnis eines umfangreichen Experimentier- und Schaffensprozesses ist „Odem“ dem Reichtum des unerwarteten Augenblicks, der Poesie der unberechenbaren Zeit verpflichtet und spiegelt vor allem Lebensenergie und Vitalität.“

Hans-Dieter Sommer M.A., Hamburg

„Der Künstler von heute, der sich Pflanzen zum Thema wählt, wurzelt unsichtbar in dieser Tradition; – immer mit dem hohen Risiko zu scheitern und sich in den einsamen Weiten der Belanglosigkeit zu verlieren. Birgit Beßler umschifft diese Gefahren meisterhaft, mit dem sicheren Gespür fürs Innehalten und die Kontrolle ihrer künstlerischen Mittel. Der „Odem“, die Lebensenergie speist sich aus der gehaltenen Spannung, die immer mehr Fragen aufwirft, als Antworten zu geben.“

Hans-Dieter Sommer M.A., Hamburg

„Die Pflanzen aus der Reihe „Odem“ entwickeln ihre poetische Kraft, weil sie als ausgedehnte serielle Struktur von Verdichtung und Öffnung, Verflechtung und Weite, von Synthese und Antithese über sich selbst hinausweisen.“

Hans-Dieter Sommer M.A., Hamburg

GALERIE FLORALES

„Die Spannung von Annäherung und respektvoller Distanz, von Verliebtheit in die schöne, fließende Form und der Zurückweisung in ruppigen, spröden Pinselschlägen. Diesem Spiel aus Aufbrausen und Zurückschwingen entspricht die Reihung, eine rhythmisch sich fortsetzende Arbeitsweise. Sie stellt die Einzelarbeit in den Zusammenhang ähnlicher oder gleichartiger Werke, löst sie aus den Bedingungen des einmaligen Sonderfalles, der Episode und steigert sie zu allgemeinerer Gültigkeit.“

Hans-Dieter Sommer M.A., Hamburg